Mein behinderter Bruder [9]

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09 RacheMarkus schaute überrascht auf den am Boden liegenden Heimleiter. Man sah seinem Gesicht direkt an, wiesein Hirn verzweifelt versuchte, mit dem überraschenden Bild fertig zu werden, es in seine bisherigen Erfahrungen mit Dr. Münster einzuordnen. Es gelang ihm nicht. Bis jetzt war der Heimleiter immer eine freundliche, hilfsbereite Respektsperson gewesen, und jetzt lag er mit heruntergelassener Hose an Armen und Beinen gefesselt vor ihm. Markus schaute mich fragend und zugleich hilflos an.

Ich hatte keine Zeit und keine Lust, ihm das ganze zu erklären – es wäre mir bei seinen intellektuellen Fähigkeiten auch gar nicht gelungen. Ich tat einfach so, als sei die Situation die normalste auf der Welt. Ich zog mir rasch den beengenden Mantel aus. Ich wusste, dass ich nun quasi nackt im Zimmer herumspazierte, nahm es aber notgedrungen in Kauf. Ich hatte keine Zeit und keine Lust, mir Alltagskleidung anzuziehen.

Wenn ich ehrlich war, genoss ich mein erotisches Outfit sehr. Es war das sichtbare Zeichen, wer im Raum nun das Kommando innehatte. Meine Brüste wurden durch die Büstenhebe in Präsentier-Position hochgehoben und meine Strapse lenkten den Blick automatisch zwischen meine Schenkel. Ich war nackt, stolz und stark. Markus schaute mich an, blieb aber ruhig. Ich hätte ihn vor Dankbarkeit küssen können. Rasch öffnete ich den Koffer und holte mehrere vorbereitete starke Seile hervor.

Jetzt kam es darauf an, dass Markus und ich ohne viel Worte perfekt zusammenarbeiteten. Dr. Münster starrte mich aus seinen Augen mit grenzenloser Wut und Hass an. Er würde jede Gelegenheitnützen, um sich aus der für ihn sehr misslichen Lage zu befreien. Wir würden auf der Hut sein müssen. Ich schlang eine Schnur um die Handfesseln, verknotete sie dort und wickelte sie um seinen Oberkörper, wo ich sie verknotete.

Ich wusste aus Kriminalromanen, dass mit Handschellen gefesselte Hände in ihrer Bewegungsmöglichkeit zwar stark eingeschränkt waren, aber für einen zu allem entschlossenen Mann immer noch eine fürchterliche Waffe waren. Ich wollte nicht riskieren, dass Dr. Münster um sich schlug und mich oder Markus mit den stabilen Metallringen schwer verletzte. Ebenso verknotete ich seine Beine. Dr. Münster sah jetzt aus wie ein Paket, dass man mit Post oder Bahn als Sperrgut verschickten konnte.

Ich wies meinen Bruder an, seinen Heimleiter aufzuheben. Dr. Münster war ein großer, starker Mann, aber Markus hatte mit ihm keinerlei Schwierigkeiten. Er stellte ihn auf die Füße wie eine überdimensionale Gummipuppe und hob und schob ihn so lange, bis er direkt – mit dem Gesicht nach vorn – vor seinem eigenen Schreibtisch stand. Ich eilte um den Schreibtisch herum, verknotete ein neues Seil um seine Handschellen und straffte es solange, bis er mit dem Oberkörper auf der Schreibtischplatte auflag.

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Das andere Ende schlang ich mehrfach um eines der Heizungsrohre, die hinter mir an der Wand unter dem Fenster waren und verknotete es schließlich. Jetzt hieß es, Dr. Münster in die richtige Position zu bringen. Ich band jeweils ein Seil um seinen linken und rechten Knöchel. Das linke Seil zog ich straff zum einen Bein des schweren Schreibtisches, das rechte Seil schlang ich um das andere Schreibtischbein. Dr. Münster warjetzt stabil und sicher an den Schreibtisch gebunden.

Ich konnte nun ungefährdet seine FuJ3fesseln lösen und die Stricke, die seine FüJ3e banden. Seine heruntergelassene Hose war mir noch im Weg. Ich öffnete seinen rechten Schuh und streifte seinen Slip und seine rechtes Hosenrohr von diesem Bein. Nun zogen Markus und ich abwechseln an den Schnüren die Beine des Heimleiters auseinander, bis er mit weit gespreizten Füßen an den eigenen Schreibtisch gekettet, dastand. Es war vollbracht. Ich setzte mich auf seinen luxuriösen Schreibtischsessel, wippte leicht auf und nieder und starrte ihm dabei ins Gesicht.

Wie sich die Situationen doch glichen. Vorige Woche war ich das ohnmächtige Opfer seiner Gewalt in diesem Zimmer. Heute hatte er die Rolle inne. Ich hatte mir diese Szene zu Hause hunderte Male im Kopf vorgestellt – seine Ohnmacht und seine Ausgelie-fertheit zu sehen, gab mir damals die Kraft, mich aufzulehnen, wieder mich selber zu finden. Jetzt war die erträumte Situation Wirklichkeit geworden. Aber keine Befriedigung oder Genugtuung durchflutete meinen Körper.

Ich kam mir selber fremd in der Szene vor. Was wollte ich von diesem Mann? Ich hatte nie etwas von ihm gewollt, am liebsten wäre ich jetzt wie aus einem schlechten Film aufgewacht und heimgegangen. Aber ich wusste, dass ich weitermachen musste. Er hatte die Fotos und mich und meinen Bruder damit in der Hand. Er hatte mir den Krieg erklärte, ich konnte nicht einfach der Gewalt weichen. Lange schaute ich ihm ins Gesicht.

– Hartwig, ich habe das alles nicht gewollt. Es klang wie eine Floskel, mir war aber bitter Ernst damit. – Gib mir die Photos, und du siehst mich und meinen Bruder nie wieder. Ich wusste, dass er dies nie freiwillig tun würde. Aber ich war es mir und meinem Seelenfrieden schuldig, ihm wenigstens das Angebot gemacht zu haben. – Wenn du die Photos rausrücken willst, nick einfach mit dem Kopf. Ich bin mir sicher, wenn ich ihm nicht den Mund verklebt hätte, er hätte mir direkt ins Gesicht gespuckt.

Also gut, er wollte es nicht anders. Ich erhob mich, und ging zu Markus, der sich auf der Couch niedergelassen hatte und das ganze nicht verstand. Ich schaute ihm liebevoll in die Augen. Wir beide waren uns in dieser Woche ganz nahe gekommen. Ich legte meine Hand behutsam auf seinen Oberschenkel. Nur wenige Augenblicke später spürte ich schon die Härte und Steifheit seiner pulsierenden Erektion. Ich nahm Markus bei der Hand, zog ihn auf und drängte ihn Richtung Schreibtisch, wo ich ihn im Blickfeld seines Heimleiters hinstellte.

Meine geschmeidigen Finger fuhren Markus in die Hose und entließen seinen riesigen Liebesstab in die Freiheit. Stolz und stark stand er aufrecht da, mit einer prallen, dunkelvioletten Eichel, wie ein Leuchtturm voll Kraft und Stärke. Ich setzte mich wieder an den Schreibtisch und schaute Dr. Münster an. – Ich will die Photos! Du hast dich über die Geilheit von Markus beschwert. Entweder ich bekomm die Bilder, oder er wird sich an dir befriedigen…Ungläubig starrte der Heimleiter mich an.

Meine Worte gingen über seine Vorstellungskraft. – Na also, was ist?Wie erwartet, siegte sein Stolz über seine Klugheit und sein Denken. Er ging auf mein Angebot nicht ein. Er wollte es nicht anders. Ich stand auf, und holte aus meinem Koffer Einweghandschuhe und eine große Tube Gleitcreme Marke: Extra Stark. Ich stellte mich wieder vor den Schreibtisch, und streifte mir vor seinen Augen betont langsam die Handschuhe über. Ich ließ mir absichtlich Zeit.

Dr. Münster sollte Gelegenheit haben, zu reagieren. Er unternahm nichts. Mit der rechten Hand öffnete ich die Tube und drückte mir einen großen Patzen kühler Creme in die Hand. Ich trat hinter Dr. Münster, presste seine Pobacken auseinander und cremte seinen Anus ein, bis er glitschig und geschmeidig war. Mit dem Zeigefinger verteile ich die Creme auch innerhalb der engen Muskelöffnung. Ich war fertig. Keinerlei Reaktion von Dr. Münster außer dem Versuch, meinem eindringenden Finger krampfartig und verbissen Widerstand zu leisten.

Sein narzisstisches Bewusstsein wollte immer noch nicht wahrhaben, was da ablief. Er konnte es sich wohl nicht vorstellen, dass er von einer Frau so behandelt wurde. Er würde sich täuschen. Ich ging zu Markus und schob ihn direkt hinter den Heimleiter und setzte sein Glied an der Poöffnung an. Schnell lief ich wieder hinter den Schreibtisch und ließ mich in den Sessel fallen. Keinerlei Reaktion. In seinen Augen spiegelte sich nur Wut, verletzter Stolz und kindlicher Trotz.

Ich nickte Markus zu. Obwohl er mit dieser Spielform der Liebe sicher noch keine Erfahrungen hatte, machte er intuitiv das Richtige. Seine großen Hände umfassten das Becken seines Heimleiters wie zwei Schraubstöcke und hielten es fest. Mit einem verklärten Gesichtsausdruck drückte er sein Glied sanft, aber nachdrücklich, zwischen die beiden Pobacken hinein. Ich hätte gern eine Videokamera gehabt, und die verschiedenen Gesichtsausdrücke des Heimleiters auf Bild festzuhalten. Es hätte aber eine Spezialkamera sein müssen, so schnell wechselten die verschiedenen Emotionen.

Zuerst nackter Hass und kindlicher Trotz, dann pure, alles übersteigende Fassungslosigkeit, entsetzter Unglauben. Die einzelnen Nervenzellen melden den Schmerz ins Hirn und dort explodierte die gefährliche Fracht aus Kränkung, Hass und zuckenden Schmerzimpulsen. Die Augen traten Dr. Münster aus den Höhlen und ein dumpfer Verzweiflungslaut entrang sich seinen zugeklebten Lippen…Ich hatte es satt. Wozu hatte mich dieser Mann gebracht. Vor zehn Tagen noch hatte ich bei gewaltsamen Szenen in Fernseh und Filmen weggeschaut und jetzt war ich selber die Regisseurin in einem Horrorfilm.

Grenzenlose Müdigkeit breitete sich in trägen, schwarzen, alles überschwappenden Wellen in mir aus. Ich hatte es satt. Ich verachtete Dr. Münster für seine Art und ich verachtete mich für meine Reaktion darauf. Aber ich musste die Bilder haben, und zwar schnell….


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Kommentare

Dauersteher 29. Mai 2017 um 8:09

oh mann… klasse geschrieben… mein Kolben platzt gleich!

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Dauersteher 3. Juni 2017 um 8:22

Herrlich, mein Roht pocht…

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